Literatur: Kroatien, Buchten, Ankerplätze-Häfen-Landgänge, DSV-Verlag
Unbedingt empfehlenswert ist die Broschüre Kroatien - 888 Häfen und Buchten von Karl.-H. Beständig. Diese sollte auf keinem Törn fehlen.
Zufriedenheit mit dem Vercharterer "Adriatic Charter": gut
Das Schiff (Bavaria 32) war völlig in Ordnung und komplett ausgestattet.
Preise Marinas/Essen im Jahre 2005:
Bis auf die Marina Zut lagen die Preise für unsere 32-er Bavaria bei ca. 25€-30€ pro Nacht. Die günstigste Marina war die Marina Kremik mit 25€. Diese Marina hat den Vorteil, dass man von hier aus sehr schnell und kostengünstig mit dem Bus nach Primosten fahren kann. Dann liegt man ruhig und kann in den belebten Ort trotzdem besuchen.
Die Marina Zut würden wir wegen des Preises (40€ pro Nacht) nicht mehr anlaufen. Es ist viel günstiger, vor einem der südwestlich der Marina gelegenen Restaurants festzumachen. Dies ist üblicherweise kostenlos, aber man muss natürlich in dem Restaurant essen.
Die Preise für Essen und trinken waren 2005 noch sehr moderat. Wir haben für 2 Personen durchschnittlich 30€ - 40€ incl. aller Getränke (üblicherweise 1 Liter Hauswein und Wasser) gezahlt.
Im Jahr 2013 hatten sich diese Preise (sowohl in den Marinas als auch für Essen) mittlerweile auch verdoppelt und mittlerweile (2023) haben sie sich fast vervierfacht!!
Segelgebiet | Nord-Dalmatien | ||
Ausgangshafen | Sukosan | 44°03' N 15°18' O | |
Tag1 | Zminjak/Insel Murter | 43°50' N 15°34' O | 20sm |
Tag2 | Skradin | 43°49' N 15°55'O | 30sm |
Tag3 | Tribunj | 43°45' N 15°45' O | 17sm |
Tag4 | Zminjak/Insel Murter | 43°50' N 15°34' O | 21sm |
Tag5 | Primosten | 43°35' N 15°55' O | 21sm |
Tag6 | Trogir | 43°31' N 16°14' O | 20sm |
Tag7 | Kremik | 43°34' N 15°56' O | 20sm |
Tag8 | Kaprije | 43°41' N 15°43' O | 25sm |
Tag9 | Vrulje | 43°49' N 15°18' O | 22sm |
Tag10 | Zut | 43°53' N 15°17' O | 12sm |
Tag11 | Magrovica | 43°55' N 15°08' O | 11sm |
Tag12 | Sukosan | 44°03' N 15°18' O |
16sm |
Sehr empfehlenswert ist der Besuch der Krker Wasserfälle bei Skradin. Im Jahre 2005 gab es noch die Möglichkeit, in der Bucht vor Skradin zu ankern. Heute hat sich eine Marina ausgedehnt hat, aber Ankern ist noch möglich.
Der Bereich der Wasserfälle kann nur von Skradin aus mit Ausflugsbooten erreicht werden. Es lohnt sich auf jeden Fall eine ausgedehnte Wanderung durch das Gebiet.
Der nächste sehr sehenswerte Ort ist Primosten. Er liegt auf einer ca. 400m langen (und fast kreisförmigen) Landzunge. Südöstlich gibt es eine schöne Ankerbucht, die allerdings schon früh überlaufen ist. Außerdem ist es im Ort bis spät in die Nacht sehr laut (Discomusik).
Trogir ist auf jeden Fall eine Reise wert. Die Stadt gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Man sollte früh ankommen, damit Zeit bleibt, die Stadt zu erkunden. Es war im Jahr 2005 noch möglich, direkt vor dem Kamerlengo zu ankern. Im Jahre 2013 hatte sich eine Marina schon so weit ausgebreitet, dass hier kaum noch Ankerplätze zur Verfügung stehen. Daher ist man gezwungen, in einer der beiden (nicht so schönen) Marinas anzulegen.
Und das Essen.....
Einer der Höhepunkte des gesamten Törns liegt zweifellos in den Kornaten. Diese Inselwelt ist faszinierend, man kann hier viele Tage herumsegeln und in den Buchten ankern. Die schönste Bucht war für uns Vrulje (43°49' N 15°18' O). Nach einer kleinen Wanderung erreicht man die Bergspitze und hat einen wunderbaren Überblick über fast die gesamten Kornaten.
... und dann wieder das Essen im Restaurant bei Ante:
Ein weiterer Höhepunkt ist die lang gestreckte Bucht Telascica auf der Insel Dugi-Otok. Die Einfahrt in diese Bucht befindet sich im südlichen Bereich der Insel und die Bucht selber erstreckt sich ca. 5sm nach Nord-Westen. Hier ist ist man fast alleine. Eine Wanderung auf die Höhen liefert einen herrlichen Blick über die Bucht.
Die Verpflegung in der Bucht wird durch zwei Marktboote gewährleistet. Die angebotenen Lebensmittel waren bei bisher allen Besuchen dort immer frisch.
Man sollte nicht vergessen, ca. 2sm nach der Einfahrt in die Bucht eine Pause in der breiten Bucht Mir zu machen. Dort aus kann man an einem Binnensalzsee verweilen und eine kleine Wanderung zur Westküste der Insel vornehmen. Eine bizarre Steilküste, die nach Westen zum offenen Meer liegt, ist die Belohnung.