Persönliche Anmerkungen und Beobachtungen zu dem Segelrevier Mittel-/Süddalmatien (Rogoznica-Trogir-Split-Insel Solta-Insel Brac-Insel Hvar) und dessen Sehenswürdigkeiten:

Trogir (43°31'N 016°16'O) :

In der ACI-Marina von Trogir ist es sehr eng. Die Marineros von "Dalmatia-Yachter" (an deren Steg lag unsere Yacht) waren sehr hilfreich. Wenn es zu eng wurde und der Wind ungünstig stand, kamen (unaufgefordert) sowohl beim Ablegen als auch beim Anlegen 2 Marineros an Bord und übernahmen alle Manöver. Ein sehr guter Service. Alle Marineros haben wir als sehr freundlich kennen gelernt.

Trogir gehört seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Hier ist zwar sehr viel Rummel, aber die malerische Altstadt muss man gesehen haben. Man blickt hier auf ca. 2300 Jahre Geschichte zurück.

Deshalb haben wir als Ausgangshafen (wie 2005) noch einmal Trogir gewählt.
Vom Kastell Kamerlengo hat man einen herrlichen Überblick über die Stadt:

Hier einige Bilder von Trogir:

 

Trotz der vielen Touristen haben wir auch in Restaurants, die im Zentrum von Trogir liegen, keine schlechten Erfahrungen gemacht.

 

Der Törn beginnt......

Von Trogir nach Stomorska auf der Insel Solta (43°22'18''N 016°21'9''O):


 

Anfahrt auf Stomorska:

 

Die Insel Solta und insbesondere der Ort Stomorska ist sehr empfehlenswert. Man legt im Stadthafen direkt an der "Hauptverkehrsstraße" an oder man ankert in der Bucht vor dem Stadthafen. Toiletten und Dusche sind vorhanden, allerdings ist alles sehr einfach gehalten. Dafür halten sich dafür die Kosten von etwa 15€ (Hochsaison für eine 34-Fuß-Yacht) im Rahmen. Es gibt mehrere Restaurants (auch auf der anderen Seite der Bucht) und auch hier haben wir bei mehreren Besuchen nur gute Erfahrungen gemacht.


Von Stomorska nach Obovice (Ankerbucht) auf der Insel Milna (43°18'40''N 016°26'48''O) :

 

 

 

 

Von Obovice nach Vela Garska auf der Insel Hvar (43°11'01''N 016°24'21''O):

 

Eine sehr schöne Bucht, in der man an der Südwestseite mit einer einzigen an Land befestigten Muringleine das Boot vorne und hinten festmacht.

 

Hier gibt es die sehr gute, aber nicht ganz billige Konoba "Mareta". Dies war schon daran zu erkennen, dass es keine Speisekarte gab. Man bestellte nach Empfehlung des Wirtes.

 

Von Vela Garska nach Milna (Marina) auf der Insel Milna (43°19'36''N 016°26'51''O):


 

Der Ort Milna ist ein alter Fischerort. Viele Häuser sind verlassen und /oder verfallen. Trotzdem hat der Ort einen gewissen Charme. Das Restaurant "Palma" ist zu empfehlen.

       

 
       

 

Von Milna nach Rogac auf der Insel Solta (43°23'35''N 016°18'02''O):


 

Wir haben nicht in der Marina Rogac festgemacht, sondern im südlichen Teil der Bucht vor der sehr netten Konoba "Pasarela".

     

Von Rogac nach Kastela (Marina Gomilicia) auf dem Festland (43°32'43''N 016°24'03''O):

Blick auf Split:

Wir sind die Marina Gomilicia bei Kastela angelaufen, weil es von hier aus eine sehr gute Busverbindung zum etwa 10km entfernten Split gibt. In Split selber hatten wir zuvor in keiner Marina einen Liegeplatz bekommen.

Hier einige Aufnahmen vom geschichtsträchtigen und sehr sehenswerten Split:

 

 

 

 

Von Split (noch einmal) nach Stomorska auf der Insel Solta (43°22'18''N 016°21'9''O):

 

Wie auf dem obigen (zweiten) Track zu sehen ist, ging es von Trogir aus zunächst in den südlichen Teil der Insel Solta. Wir wollten ursprünglich in der Stracinska-Bucht (43°20'19''N 016°21'54''O) ankern, fanden aber keinen guten und geeigneten Ankerplatz. daher ging es noch einmal nach Stomorska.

Von Stomorska nach Maslinica im Osten der Insel Solta (43°23'51''N 016°12'18''O) :

 


Die Marina Maslinica ist sehr gut und sauber ausgestattet. Aber wir mussten für unsere 34-Fuß-Yacht 72€ (2 Personen) bezahlen. Dies grenzt an Wucher!!

Der eigentliche kleine Ort liegt an der angeschlossenen Bucht und ist sehr sehenswert. Hier gibt es kleine Verkaufsstände, an denen man landestypische Spezialitäten (Olivenöl, Marmelade etc.) probieren und natürlich kaufen kann.

Im oberen vorletzten Bild sieht man am rechten Rand noch einen ehemaligen Palast, der heute zu einem Hotel umgebaut ist. Davor liegen Megayachten (für die der Liegepreis sicherlich keine Rolle spielt).

 

Von Maslinica nach Rogoznica (Marina Frapa) auf dem Festland (43°31'41''N 015°57'53''O):

                                                                                          

                                                                                                     

Die Mitarbeiter der Marina (Frapa Marina) waren wenig hilfsbereit. Es dauerte z.B. mehr als eine Stunde, bis ich schaffte, 3 Schauben für eine kleine Reparatur zu bekommen. Das Suchen war den Marineros zu lästig.

Daher verließen wir die Marina und machten am südlichen Ende der Marina in einem Bojenfeld fest.

In der Nacht war es unangenehm laut, weil durch Discos (und anderen Musik-Events) gegenüber vom östlichen Hafenbecken (im Ort Rogoznica) bis zum Morgen sehr laute Musik herüber dröhnte.

Wir würden hier (und auch im Bojen- und Ankerbereich vor dem Hafen) nicht mehr anlegen!!!



  

Von Rogoznica nach Krknjas auf der Insel Drvenik (43°26'22''N 016°10'26''O): 

Im Osten der Insel Drvenik liegt zwischen mehreren kleinen Inseln eine wunderbare Ankerbucht (2m-4m Wassertiefe), die allerdings von 11 Uhr bis 16 Uhr von vielen Touristenbooten besucht wird. Danach wird es aber ruhig und man kann in türkisfarbenem Wasser in Ruhe schwimmen und schnorcheln.


 

 

Abends besuchten wir eine kleine Konoba, in der wir neben einem uralten Olivenbaum gesessen und hervorragend und preiswert
gegessen haben.

 
  

Von Krknjas nach Trogir und zurück nach Krknjas (43°26'22''N 016°10'26''O): 

Es war schöner Segelwind und wir nutzten die Gelegenheit, die Tankstelle in Trogir nicht am letzten Tag (Freitags bei immer großem Andrang) anlaufen zu müssen. Obwohl erst Mittwoch war, segelten wir von KrKnjas nach Trogir, tankten dort und segelten nach Krknjas zurück. Der Grund war natürlich auch, dass die Anker- bzw. Bojenbucht zum erneuten Verweilen eingeladen hat.

 


 

Von Krknjas noch einmal nach Rogac (43°23'35''N 016°18'02''O):

Da uns auch Rogac mit der herrlichen Konoba "Pasarela" begeistert hat, nutzten wir den vorletzten Tag, um dort noch einmal festzumachen.

   

Von Rogac nach Trogir (43°31N 016°16'O):

Der letzte Tag....   .... wir laufen in Trogir ein (und müssen an der übervollen Tankstelle nicht warten und tanken!! ☺️).

Den Abend verbringen wir noch einmal in der Altstadt von Trogir.